Costeley: Spiritual and Love Songs (Mignonne allons voir si la rose) Ludus Modalis & Bruno Boterf

Cover Costeley: Spiritual and Love Songs (Mignonne allons voir si la rose)

Album info

Album-Release:
2013

HRA-Release:
20.02.2013

Label: Ramée

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Ludus Modalis & Bruno Boterf

Composer: Paschal De l'Estocart

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 88.2 $ 15.80
  • 1 Mignonne, allon voir si la roze 02:24
  • 2 Chassons ennuy 02:02
  • 3 La terre les eaux va buvant 01:25
  • 4 Je plains le temps 03:45
  • 5 Esprit doux de bonne nature 02:47
  • 6 Dialogue de l'homme et son coeur 04:06
  • 7 J'ayme mon Dieu 03:46
  • 8 Las je n'eusse jamais pensé 01:44
  • 9 Prise du Havre 07:19
  • 10 Puisque la loy 01:41
  • 11 Perrette disoit Jehan 01:31
  • 12 Muses chantez 02:23
  • 13 Las je n'yray plus 05:03
  • 14 Sus debout, gentils pasteurs 03:42
  • 15 Seigneur Dieu, ta pitié 05:12
  • 16 Allez mes premieres amours 01:15
  • 17 Quand le berger 01:41
  • 18 Quand l'ennuy facheux vous prend 01:03
  • 19 Le plus grand bien 01:53
  • 20 Grosse garce noire et tendre 01:49
  • 21 Bouche qui n'as point de semblable 01:37
  • 22 Du clair soleil 02:46
  • 23 Allons au vert boccage 01:23
  • 24 Fantasie sur orgue ou espinette 01:39
  • 25 Venez dancer au son de ma musette 02:27
  • 26 Toutes les nuitz 01:41
  • 27 Sy c'est un grief tourment 03:44
  • Total Runtime 01:11:48

Info for Costeley: Spiritual and Love Songs (Mignonne allons voir si la rose)

Guillaume Costeley wurde in der Normandie geboren, sehr wahrscheinlich 1530 in Pont-Audemer. Er war Organist an der Kathedrale von Évreux und wurde ebenfalls offizieller Hofkomponist von Karl IX. Dieser Status und die Qualität seiner Musik machen ihn zu einem der wichtigsten französischen Meister der ausgehenden Renaissance. Er vernachlässigt niemals die kontrapunktische Schreibweise, die er von seinen großen franko-flämischen Vorgängern ererbt hatte. Darüber hinaus führt ihn seine schöpferische Phantasie auf bis dahin unbegangene Wege. Obgleich er auch Organist und Kirchenmusiker war, ist er heute vor allem für seine weltlichen Kompositionen bekannt – vor allem durch das symbolträchtige Mignonne allons voir si la rose auf einen Text von Pierre de Ronsard. Guillaume Costeley ist Autor einer großen Anzahl von Chansons zu vier und fünf Stimmen, wovon einige deskriptiv (La prise du Havre), ernst oder moralisierend sind, andere rustikaler Natur oder manchmal rundweg schlüpfrig (Grosse garce noire et tendre). Unsere Einspielung schöpft aus diesem abwechslungsreichen Repertoire, um ein klingendes Portrait dieses großen Meisters der Vokalmusik zu zeichnen.

'Guillaume Costeley (1531-1606) ist Autor einer großen Anzahl von Chansons zu vier und fünf Stimmen, wovon einige deskriptiv (La prise du Havre), ernst bzw. moralisierend, andere wiederum deutlich rustikaler Natur oder sogar schlüpfrig (Grosse garce noire et tendre) sind. Die Einspielung mit Ludus Modalis zeichnet ein klingendes Portrait dieses großen Meisters der ausgehenden Renaissance in Frankreich und überzeugt rundum.'

Ludus Modalis:
Nathalie Marec, Superius Annie Dufresne, Superius Sophie Toussaine, Altus Jean-Christophe Clair, Altus Bruno Boterf, Tenor Reinoud Van Mechelen, Tenor François Fauché, Bass Freddy Eichelberger, Cembalo

Recorded in November, 2011 at the church of Saint Martin, Brémontier-Merval, France
Artistic direction, recording, mastering & editing by Rainer Arndt

Ludus Modalis
ist ein professionelles Ensemble von fünf bis zwölf Sängern und Sängerinnen, die sich um den Tenor Bruno Boterf versammelt haben. Es widmet sich hauptsächlich dem polyphonen Repertoire der Renaissance und des beginnenden Barock mit einigen Ausflügen in die zeitgenössische Musik. Abgesehen von der Abwesenheit eines Dirigenten im traditionellen Sinne sind der besondere Charakter und die typische Klangfarbe des Ensembles das Ergebnis einer intensiven Arbeit an den Parametern der A-capella-Polyphonie: der Erarbeitung einer Stimmung welche die Klarheit der natürlichen Intervalle hervorhebt, der besonderen Beachtung der Deklamation des Textes und seiner genauen historischen Aussprache sowie der klanglichen Vielfalt durch den Einsatz verschiedenster Timbres und Stimmfarben und einem subtilen Zusammenspiel von Frauen-, Männerund auch Kinderstimmen. Ludus Modalis war Gast bei wichtigen Festivals und Veranstaltungsreihen in mehreren Ländern Europas und in Kanada.

Nach dem Studium der Musikwissenschaft wendete Bruno Boterf sich dem Gesang zu und war sehr bald an der Seite der besten Dirigenten zu hören, mit Kantaten und Oratorien von Bach und Händel sowie sakralen Werken von Monteverdi, Cavalli, Mozart und Rossini. Gleichzeitig ließ er sich bei Anne-MarieDeschamps und Marcel Pérès in die Geheimnisse der mittelalterlichen Musik einweihen und beschäftigte sich in der Groupe Vocal de France mit zeitgenössischer Musik. So war er in mehreren Uraufführungen mit den Ensembles 2e2m und Itinéraire zu hören. Er trat in zahlreichen Opernproduktionen unter der Leitung von Jean-Claude Malgoire, William Christie, Marc Minkowski, Hervé Niquet und anderen auf. Fasziniert von der Musik der Renaissance und des Frühbarock beschäftigt sich Bruno Boterf mit dem Repertoire des Seicento, wobei er mit den Ensembles Akadêmia, Les Witches, William Byrd und La Fenice oder im Duo mit Gilles Ragon als A doi tenori zusammenarbeitet. Er vernachlässigt darüber keineswegs das französische Repertoire, innerhalb dessen er eine besondere Vorliebe für das Air de Cour aus dem Ende des 16. Jahrhunderts hegt. Bruno Boterf lehrte am Conservatoire in Tours, wo er Mitbegründer einer Klasse für die Interpretation von Vokalmusik der Renaissance war. Er unterrichtet regelmäßig Historischen Gesang an den Konservatorien von Paris, Lyon und Lüttich, sowie in Meisterklassen für Renaissance-Polyphonie. Diese pädogogische Arbeit sowie seine über zwanzigjährige intensive Mitarbeit an den Projekten des Ensembles Clément Janequin (bis 2007) führte ihn zur Gründung des Ensembles Ludus Modalis. Bruno Boterf hat zahlreiche CDs für Harmonia-Mundi, Alpha, Ricercar, l'Empreinte digitale, Erato, CBS, Auvidis und in jüngerer Vergangenheit mit Ludus Modalis für Ramée eingespielt.

Booklet for Costeley: Spiritual and Love Songs (Mignonne allons voir si la rose)

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