Taneyev & Glazunov String Quintets Gringolts Quartet & Christian Poltera
Album info
Album-Release:
2013
HRA-Release:
08.03.2016
Label: BIS
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Gringolts Quartet & Christian Poltera
Composer: Alexander Konstantinovich Glazunov (1865-1936), Sergei Taneyev (1856-1915)
Album including Album cover
- 1 I. Allegro con spirito 11:28
- 2 II. Vivace con fuoco 05:03
- 3 III. Tema con variazioni: Tema 00:50
- 4 III. Tema con variazioni: Variation 1 01:12
- 5 III. Tema con variazioni: Variation 2 01:18
- 6 III. Tema con variazioni: Variation 3 01:22
- 7 III. Tema con variazioni: Variation 4 01:23
- 8 III. Tema con variazioni: Variation 5 01:44
- 9 III. Tema con variazioni: Variation 6 02:04
- 10 III. Tema con variazioni: Variation 7 01:18
- 11 III. Tema con variazioni: Variation 8 02:16
- 12 III. Tema con variazioni: Variation 9 - Variation 10 06:16
- 13 I. Allegro 08:28
- 14 II. Scherzo: Allegro moderato 05:51
- 15 III. Andante sostenuto 06:53
- 16 IV. Finale: Allegro moderato 07:38
Info for Taneyev & Glazunov String Quintets
Kammermusik spielte in der blühenden russischen Musikszene des 19. Jahrhunderts nur eine untergeordnete Rolle; umso bedeutender heben sich die beiden hier vorgestellten Quintette heraus.
Das Ziel vieler russischer Komponisten dieser Zeit war die Schaffung eines typischen Nationalstils, basierend auf russischen Volksliedern. Und dafür schien ihnen Kammermusik zu abstrakt und zu sehr mit deutschen Traditionen verknüpft. Glasunow gehörte zu den Ausnahmen, denn er gab sich nie als dogmatischer Nationalist und erarbeitete sich sein Handwerkszeug als Kammermusiker.
Eine Sonderstellung nahm auch Taneyew ein, der mit Tschaikowsky befreundet sowie der Lehrer von Rachmaninoff und Medtner war.
„This is a release that is well worth seeking out. These are fascinating works and the performances are suitably brilliant.“ Highly recommended. (IRR OUTSTANDING)
„…excellently handled by Piers Lane and well balanced with the strings in the recording.“ (Gramophone)
„Piers Lane's light-fingered ascents and rapid scalic plunges are perfectly complemented by the Goldners' feather-light string playing.“ (BBC Music Magazine)
Christian Poltéra, cello
Gringolts Quartet
Gringolts Quartett
Im 2008 gegründeten und in Zürich beheimateten Gringolts Quartett fanden sich vier Musiker aus vier Ländern zusammen, die einander schon durch viele kammermusikalische Begegnungen freundschaftlich verbunden waren: Über Jahre hatten der russische Geiger Ilya Gringolts, die rumänische Bratschistin Silvia Simionescu und die armenische Geigerin Anahit Kurtikyan immer wieder auf internationalen Festivals in verschiedenen Formationen gemeinsam musiziert; der deutsche Cellist Claudius Herrmann spielte mit Anahit Kurtikyan im renommierten Amati Quartett Zürich. Was sie miteinander verbindet, sind die große Freude am gemeinsamen Musizieren und die Leidenschaft für das Streichquartettspiel.
Zu den musikalischen Partnern des Quartetts zählen Künstler wie Leon Fleischer, Jörg Widmann, David Geringas, Malin Hartelius, Christian Poltéra und Eduard Brunner. Abgesehen vom klassischen Repertoire widmen sich die Musiker auch regelmäßig zeitgenössischer Musik, u.a. den Streichquartetten von Marc-André Dalbavie, Jörg Widmann und Jens Joneleit.
In den vergangenen Spielzeiten war das Quartett unter anderem bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival, dem Gstaad Menuhin Festival, an der Sankt Petersburger Philharmonie, am L'Auditori Barcelona, bei der Sociedad Filarmónica de Bilbao, der Società di Concerti in Mailand und den Kasseler Musiktagen zu Gast. In der laufenden Spielzeit sind neben Länderdebüts in Norwegen und Polen weitere Konzerttourneen durch Italien, Deutschland und die Schweiz geplant.
2011 erschien die Debüt-Aufnahme des Quartetts mit Werken von Robert Schumann. Für die Ende 2012 erschienene Ersteinspielung des Quintettes von Walter Braunfels gemeinsam mit David Geringas wurde das Gringolts Quartett mit einem Supersonic Award sowie mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet, und 2014 machte es mit seiner Brahms-CD auf sich aufmerksam („Ein Brahms, der gerade durch sein interpretatorisches Konzept neue Wege des Verständnisses aufzeigt.“ Pizzicato.lu). Für Januar 2016 ist eine neue Veröffentlichung mit den Quintetten von Glasunow und Tanejew gemeinsam mit Christian Poltéra geplant.
Die Mitglieder des Gringolts Quartettes spielen alle auf seltenen italienischen Instrumenten: Ilya Gringolts spielt eine Giuseppe Guarneri "del Gesù" Violine, Cremona 1742-43 aus privatem Besitz, Anahit Kurtikyan eine Camillo Camilli Violine, Mantua 1733, Silvia Simionescu eine Jacobus Januarius Bratsche, Cremona 1660 und Claudius Herrmann ein Maggini Cello, Brescia 1600. Auf diesem Instrument spielte einst Prinz Golizyn, ein großer Bewunderer Beethovens, als erster die von ihm in Auftrag gegebenen letzten Streichquartette des Komponisten.
This album contains no booklet.