Schubert: Symphony No. 9 in C Major, D. 944 "Great" Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Mariss Jansons

Cover Schubert: Symphony No. 9 in C Major, D. 944 'Great'

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
03.08.2018

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Mariss Jansons

Composer: Franz Schubert (1797–1828):

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  • Franz Schubert (1797-1828): Symphony No. 9 in C Major, D. 944 "Great":
  • 1 I. Andante - Allegro ma non troppo 15:32
  • 2 II. Andante con moto 13:48
  • 3 III. Scherzo. Allegro vivace 14:11
  • 4 IV. Allegro vivace 16:51
  • Total Runtime 01:00:22

Info for Schubert: Symphony No. 9 in C Major, D. 944 "Great"

Die „Große“ C-Dur-Symphonie ist die letzte Symphonie, die Schubert komponierte – eine „Vollendete“ nach der „Unvollendeten“, von welcher er bloß die ersten beiden Sätze fertiggestellt und anschließend die Arbeit (aus unbekannten Gründen) nicht weiter fortgeführt hatte. Im Unterschied zu seiner sehr viel kürzeren sechsten Symphonie, die gleichfalls in C-Dur steht, erhielt sie den Beinamen „die Große“ – und sie ist tatsächlich ein großes und großartiges Werk, der Gipfel seines symphonischen Schaffens: monumental, repräsentativ und an die große Öffentlichkeit gerichtet.

Die Komposition hatte Schubert im August 1824, vielleicht auch erst im März 1825 begonnen; die Hauptarbeit erfolgte im Sommer 1825 während der längsten Reise seines Lebens, die ihn von Wien über Linz und Steyr, über Gmunden, dessen Umgebung er „wahrhaftig himmlisch“ fand, und Salzburg bis hinauf nach Bad Gastein führte, wo er imposante Alpengipfel vor Augen hatte. Auf der ersten Notenseite des Partiturmanuskripts ist die Datierung „März 1828“ angegeben – vielleicht das Datum der endgültigen Fertigstellung. Am 19. November des gleichen Jahres verstarb Schubert im Alter von nur einunddreißig Lebensjahren. Die Symphonie wurde postum am 21. März 1839 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt, unter Leitung des Gewandhauskapellmeisters – des 30jährigen Felix Mendelssohn.

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons, Dirigent




Mariss Jansons
wurde 1943 in Riga als Sohn des Dirigenten Arvıds Jansons geboren. Er studierte am Leningrader Konservatorium die Fächer Violine, Klavier und Dirigieren und vervollständigte seine Ausbildung als Schüler von Hans Swarowsky in Wien und Herbert von Karajan in Salzburg. 1971 wurde er Preisträger beim Karajan-Wettbewerb in Berlin und begann seine enge Zusammenarbeit mit den heutigen St. Petersburger Philharmoni- kern, zunächst als Assistent von Jewgenij Mrawinskij, später als ständiger Dirigent. Von 1979 bis 2000 stand Mariss Jansons dem Philharmonischen Orchester Oslo als Musikdirektor vor: Unter seiner Ägide erwarb sich das Orchester internationales Renommee und gastierte in den bedeutendsten Konzerthäusern der Welt. Von 1997 bis 2004 leitete er das Pittsburgh Symphony Orchestra, zur Spielzeit 2003/2004 wurde er Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, wo er seinen Vertrag bis 2021 verlängern wird. Mit der Saison 2004/2005 begann zudem sei- ne Amtszeit beim Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, welche er 2015 beendete. Als Gastdirigent arbeitet Mariss Jansons u.a. mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, deren Neujahrskonzert er im Jahr 2016 zum dritten Mal leiten wird. Außerdem dirigierte er die führenden Orchester in den USA und Europa. Seine Diskographie umfasst viele preisgekrönte Aufnahmen, darunter die mit dem Grammy ausgezeichnete 13. Symphonie von Schostakowitsch. Mariss Jansons ist Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und der Royal Academy of Music in London. Die Berliner Philharmoniker würdigten ihn mit der Hans-von-Bülow-Medaille, die Stadt Wien überreichte ihm das Goldene Ehrenzeichen, der Staat Österreich das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, und 2010 wurde ihm der Bayerische Maximiliansorden für Kunst und Wissenschaft verliehen. 2007 und 2008 erhielt er den ECHO Klassik. Für sein dirigentisches Lebenswerk wurde ihm im Juni 2013 der renommierte Ernst von Siemens Musikpreis verliehen. Am 4. Oktober 2013 überreichte ihm Bundespräsi- dent Joachim Gauck in Berlin das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Das Ministerium für Kultur der Französischen Republik ernannte Mariss Jansons 2015 zum „Commandeur des Arts et des Lettres“.

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Schon bald nach seiner Gründung 1949 entwickelte sich das Symphonieor- chester des Bayerischen Rundfunks zu einem international renommierten Orchester. Besonders die Pflege der Neuen Musik hat eine lange Tradition, so gehören die Auftritte im Rahmen der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten musica viva von Beginn an zu den zentralen Aufgaben des Orchesters. Auf ausgedehnten Konzertreisen durch nahezu alle europäischen Länder, nach Asien sowie nach Nord- und Südamerika beweist das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks immer wieder seine Position in der ersten Reihe der internationalen Spitzenorchester. Die Geschichte des Symphonieorchesters verbindet sich auf das Engste mit den Namen der bisherigen Chefdirigenten: Eugen Jochum (1949–1960), Rafael Kubelík (1961–1979), Sir Colin Davis (1983–1992) und Lorin Maazel (1993–2002). 2003 trat Mariss Jansons sein Amt als Chefdirigent an. Mit zahlreichen CD-Veröffentlichungen, u.a. einer Reihe von Live-Mitschnitten der Münchner Konzerte, führt Mariss Jansons die umfangreiche Diskographie des Orchesters fort. Ihre Einspielung der 13. Symphonie von Schostakowitsch wurde im Februar 2006 mit dem Grammy (Kategorie „Beste Orchesterdar- bietung”) ausgezeichnet. Im Dezember 2008 wurde das Symphonieorchester bei einer Kritiker-Umfrage der britischen Musikzeitschrift Gramophone zu den zehn besten Orchestern der Welt gezählt. 2010 erhielten Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks einen ECHO Klassik in der Kategorie „Orchester/ Ensemble des Jahres” für die Einspielung von Bruckners 7. Symphonie bei BR-KLASSIK. Der auch auf CD erschienene Zyklus aller Beethoven-Symphonien, den das Symphonieorchester unter der Leitung von Mariss Jansons im Herbst 2012 in Tokio gespielt hat, wurde vom Music Pen Club Japan, der Vereinigung japanischer Musikjournalisten, zu den besten Konzerten ausländischer Künstler in Japan im Jahr 2012 gewählt.

Booklet for Schubert: Symphony No. 9 in C Major, D. 944 "Great"

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