Das ist los Herbert Grönemeyer

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
24.03.2023

Label: Vertigo Berlin

Genre: Pop

Subgenre: Pop Rock

Artist: Herbert Grönemeyer

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  • 1 Deine Hand 03:35
  • 2 Das ist los 03:07
  • 3 Herzhaft 03:51
  • 4 Tau 02:45
  • 5 Genie 04:17
  • 6 Der Schlüssel 03:44
  • 7 Angstfrei 03:26
  • 8 Urverlust 03:39
  • 9 Eleganz 03:42
  • 10 Oh Oh Oh 03:29
  • 11 Eine Tonne Blei 03:19
  • 12 Behutsam 03:51
  • 13 Turmhoch 03:12
  • Total Runtime 45:57

Info for Das ist los

So eine Zeit, die haben wir alle noch nicht erlebt. Auch Herbert Grönemeyer nicht – multiple Krisen treffen auf vielfältige Ängste, auf Sorgen und Unsicherheiten. Wie reagiert man, wie antwortet man auf diese Zeit? Mit Hoffnung. Mit Mut. Und vor allem mit: Zusammenhalt.

Was ist los? Das ist los: Herbert Grönemeyer veröffentlicht mit seinem neuen, seinem sechzehnten Album ein Plädoyer für den Aufbruch, für die Zuversicht. Nicht für eine blinde Zuversicht, nicht für eine naive Hoffnung, dass alles schon irgendwie gut werden wird, nicht für kopfloses Losrennen in ein diffuses Morgen. Sondern für eine, wie er es nennt, differenzierte Zuversicht. Was ist los? Im Zusammenrücken, in der Gemeinschaft finden wir das, was uns in die Zukunft trägt, das ist los.

Herbert Grönemeyer




Herbert Grönemeyer
ist seit den 80er Jahren das Aushängeschild des Deutschrock. Seine Stücke wie Männer, Bleibt alles anders oder Mensch gehören zum Kanon deutscher Popkultur, doch war sein mittlerweile schon fest institutionalisierter Erfolg sowohl bei Otto Normalplattenkäufer wie auch im Feuilleton zu Beginn seiner künstlerischen Karriere noch nicht abzusehen. In den 70er Jahren begann Grönemeyer am Theater Bochum als Musiker und Schauspieler zu arbeiten und schrieb nebenher eigene Songs für Gesang und Piano. Ab Ende des Jahrzehnts wirkte er auch in diversen Fernseh- und Kinofilmen mit, von denen der bekannteste gewiss Wolfgang Petersens U-Boot-Drama "Das Boot" von 1981 gewesen sein dürfte. Grönemeyers Durchbruch als Musiker ließ jedoch noch auf sich warten, denn seine ersten Platten – die erste, selbstbetitelte erschien 1979 auf Intercord und wurde bezeichnenderweise mit der "Goldenen Himbeere" für das schlechteste Cover ausgezeichnet – floppten allesamt, obwohl mit Currywurst und Anna zwei Kulttitel dabei waren.

Erst 1984 gelang Herbert Grönemeyer mit dem Album "4630 Bochum" der breitenwirksame Erfolg, maßgeblich befördert durch den Titelsong und das x-mal zitierte Männer. Die LPs "Sprünge" (1986) und insbesondere "Ö" (1988) setzten die Erfolgsserie mit Hits der Marke Kinder an die Macht und Was soll das (das als "What's All This" sogar titelgebend für Grönemeyers erste englischsprachige Veröffentlichung wurde) fort. 1991 folgte mit "Luxus" eine Art Konzeptalbum über den Fall der Mauer, was zwar ebenfalls Platz 1 der deutschen Charts erreichte, von den Verkaufszahlen allerdings etwas hinter die vorigen Alben zurückfiel. Es fand eine Fortsetzung in der LP "Chaos" von 1993, auf der Herbert Grönemeyer die Befindlichkeiten der Nach-Wende-Republik aufgriff (u.a. Die Härte über Rechtsradikalismus und den Titelsong über das allgemeine Durcheinander), aber auch bewährte Songwriter-Beziehungs-Nabelschauen im Stile von Fisch im Netz und Land unter darbot. Gleichzeitig erschien ein Remixalbum namens "Cosmic Chaos", das den bisher in eher traditionellen Deutschrockgefilden angesiedelten Grönemeyer-Sound in elektronischen Neubearbeitungen zeigte. Als weitere Überblicke über Herbert Grönemeyers bis dato veröffentlichtes Schaffen erschienen 1995 die beiden Livealben "Grönemeyer Live" und "Unplugged Herbert", wobei Letzteres den ersten Auftritt eines deutschen Künstlers bei MTVs Stöpsel-raus-Konzertreihe dokumentierte.

Das Jahr 1998 markierte mehrere Wendepunkte in der musikalischen wie privaten Biographie Herbert Grönemeyers: Erst erschien mit "Bleibt alles anders" sein bislang experimentellstes Album, das die Club- und Elektro-Elemente von "Cosmic Chaos" auf Albumniveau übertrug, doch starben im November des Jahres innerhalb nur weniger Tage sowohl Grönemeyers Bruder Wilhelm wie auch seine Frau Anna, mit der er seit zwanzig Jahren liiert und seit 1993 verheiratet gewesen war. Nach diesen Schicksalsschlägen erwog Grönemeyer, sich ganz aus der Musikproduktion zurückzuziehen und ging ein Jahr in Klausur. Um die Jahrtausendwende meldete sich der Sänger jedoch zunächst mit der öffentlich-rechtlich produzierten Fernseh- und CD-Reihe "Pop 2000" zurück, welche einen Rückblick auf fünfzig Jahre deutsche Popkultur gab. Im Zuge dessen rief Grönemeyer auch das Label und den Verlag Grönland Records ins Leben, auf denen Künstler jeglicher Genres ungeachtet ihrer Kommerzialität die Möglichkeit zur Veröffentlichung finden sollten. 2002 wurde dann des Musikers bislang erfolgreichstes Album mit dem Titel "Mensch" veröffentlicht, dessen Titelsong – der sich titelgemäß mit den existenziellen Dingen des Lebens befasste – sogar dafür erwogen wurde, ins Gesangbuch der Evangelischen Kirche Deutschlands aufgenommen zu werden. Das Album, auf dem die elektronische Komponente eine noch größere Rolle spielte als bei den Vorgängern, erhielt Zehnfachplatin und etablierte Herbert Grönemeyer endgültig als erfolgreichsten Solokünstler deutscher Zunge.

Die jüngsten Stationen in der musikalischen Vita von Herbert Grönemeyer sind der Song zur Fußball-WM 2006 Zeit, dass sich was dreht (den er zusammen mit dem afrikanischen Duo Amadou & Mariam sang), sein Engagement in der Kampagne "Deine Stimme gegen Armut" sowie sein aktuelles Album "12", das 2007 erschien und erneut die Pole Position der deutschen Charts besetzte. Er ist außerdem auf dem aktuellen Album der Fantastischen Vier "Fornika" beim Stück Einfach sein zu hören. Quelle: www.indiepedia.de

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