Cover Wilms: Piano Quartets & Piano Trio

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Album-Release:
2023

HRA-Release:
31.03.2023

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  • Johann Wilhelm Wilms (1772 - 1847): Piano Quartet in C Major, Op. 22:
  • 1 Wilms: Piano Quartet in C Major, Op. 22: I. Allegro 11:33
  • 2 Wilms: Piano Quartet in C Major, Op. 22: II. Adagio 06:32
  • 3 Wilms: Piano Quartet in C Major, Op. 22: III. Scherzando. Allegro-Trio 03:10
  • 4 Wilms: Piano Quartet in C Major, Op. 22: IV. Polonaise. Allegretto 08:19
  • Piano Quartet in F Major, Op. 30:
  • 5 Wilms: Piano Quartet in F Major, Op. 30: I. Adagio. Allegro 15:02
  • 6 Wilms: Piano Quartet in F Major, Op. 30: II. Larghetto 07:52
  • 7 Wilms: Piano Quartet in F Major, Op. 30: III. Allegro 07:25
  • Piano Trio in C Major, Op. 4:
  • 8 Wilms: Piano Trio in C Major, Op. 4: I. Allegro 09:43
  • 9 Wilms: Piano Trio in C Major, Op. 4: II. Un poco Adagio 04:54
  • 10 Wilms: Piano Trio in C Major, Op. 4: III. Rondo Allegro 05:23
  • Total Runtime 01:19:53

Info for Wilms: Piano Quartets & Piano Trio

Dank Einspielungen wie dieser rückt die Figur des Johann Wilhelm Wilms (1772-1847) immer mehr ins Blickfeld und in den Vordergrund als ein bemerkenswerter Zeitgenosse Beethovens, der es verdient, nicht länger im Dunkeln zu bleiben. Die Allgemeine musikalische Zeitung bezeichnete Wilms 1807 als "einen der genialsten, temperamentvollsten und bestgebildeten Künstler" seiner Generation: ein Urteil, das durch das vorliegende Trio temperamentvoller Kammermusikwerke bestätigt wird.

Geboren in der Nähe von Köln, nur zwei Jahre nach und etwa 60 km entfernt von Beethoven, machte Wilms in Amsterdam Karriere, sowohl als Interpret (auf der Flöte und dem Klavier) als auch als Komponist, was zu weiteren Parallelen einlädt. Bis vor kurzem war er vor allem als Komponist der niederländischen Nationalhymne bekannt. Sein Stil zeichnet sich vielleicht eher durch Geläufigkeit und Charme als durch Tiefe aus, aber dieses Album zeigt seine eigene expressive Reise von den eleganten klassischen Manieren eines frühen Klaviertrios bis zu den Andeutungen von Romantik und Melancholie im zweiten seiner Klavierquartette.

Obwohl die Klavierquartette von Wilms schon früher aufgenommen wurden, ist dies die allererste Einspielung auf Instrumenten dieser Epoche, und die Einbeziehung des Klaviertrios macht sie zu einer großzügigen Kopplung und einer perfekten Einführung in eine originelle Stimme der europäischen Musik der klassischen Ära. Emilio Percan, Aymat Fusté und Luca Quintavalle, die zusammen als G.A.P.-Ensemble bekannt sind, haben sich zum Ziel gesetzt, musikalische Brücken zwischen den Epochen zu schlagen, so wie es Wilms selbst getan hat, wenn auch rückblickend betrachtet. Ihre früheren Alben wurden in Gramophone, Diapason und anderen Zeitschriften enthusiastisch besprochen. Die Aufnahme entstand im Oktober 2021 in den Studios des WDR-Rundfunks in Köln und präsentiert sowohl den Komponisten als auch die Interpreten in einem sehr ansprechenden Licht.

1807 bezeichnete die Allgemeine musikalische Zeitung den Komponisten Johann Wilhelm Wilms (1772-1847) als "einen der genialsten, geistreichsten und bestgebildeten Künstler" seiner Generation. Dieser Zeitgenosse Beethovens gehörte zu Lebzeiten zweifellos zu den bedeutendsten Komponisten in den Niederlanden. Der 1772 in der Nähe von Solingen geborene Wilms ging 1791 nach Amsterdam und machte sich als hervorragender Improvisator am Klavier und als Flötist in verschiedenen Orchestern der Stadt einen Namen. Er vergrößerte seinen Ruhm durch die Aufführung eigener und fremder Klavierkonzerte (vor allem mit dem Felix-Meritis-Orchester) und als Lehrer für Klavier und Komposition. Dank der ersten Veröffentlichungen seiner Werke wurde er ab 1793 über die Grenzen seiner Wahlheimat Holland hinaus als Komponist geschätzt, und seine Musik wurde auch in Leipzig, Breslau und Prag aufgeführt.

Von seinen beiden Klavierquartetten ist das op.22 ein viersätziges Kammermusikwerk, in dem das Klavier die Rolle des primus inter pares" spielt, während das dreisätzige op.30 eher ein Klavierkonzert mit Streichtrio-Begleitung ist. Obwohl diese Werke, vor allem in formaler Hinsicht, noch ganz dem Geist des 18. Jahrhunderts verpflichtet sind, lassen sie sich in ihrer gesteigerten Virtuosität und harmonischen Freiheit mit den Werken und dem Stil von Komponisten wie Franz Danzi, Anton Eberl, Jan Ladislav Dussek und Carl Maria von Weber vergleichen.

Das G.A.P. Ensemble besteht aus Emilio Percan, Violine, Oriol Aymat Fusté, Violoncello, und Luca Quintavalle, Cembalo/Fortepiano. Sie haben mit Künstlern wie Viktoria Mullova, Daniel Hope, Cecilia Bartoli, Christophe Rousset, Fabio Biondi, Julia Lezhneva, Raffaella Milanesi und Hille Perl zusammengearbeitet und sind in einigen der renommiertesten Konzertsäle der Welt aufgetreten, z. B. in der Berliner Philharmonie, dem Teatro Colón Buenos Aires, der Tokyo Opera City Center Hall und dem Palau de la Música Barcelona.

G.A.P. Ensemble:
Emilio Percan, Geige
Oriol Aymat Fusté, Cello
Luca Quintavalle, Fortepiano
Christian Euler, Bratsche



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