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Ravel: Daphnis et Chloé London Symphony Orchestra & Sir Antonio Pappano
Album info
Album-Release:
2025
HRA-Release:
14.02.2025
Label: LSO Live
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: London Symphony Orchestra & Sir Antonio Pappano
Composer: Maurice Ravel (1875-1937)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Maurice Ravel (1875 - 1937): Daphnis et Chloé, M. 57, Première partie:
- 1 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Première partie: I. Introduction et Danse religieuse 07:56
- 2 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Première partie: II. Les jeunes filles attirent Daphnis - Danse Générale 03:39
- 3 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Première partie: III. Danse grotesque de Dorcon 01:47
- 4 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Première partie: IV. Danse légère et gracieuse de Daphnis - Lyceion danse - Les pirates 07:44
- 5 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Première partie: V. Une lumière irréelle enveloppe le paysage - Danse lente et mystérieuse - Daphnis se prosterne suppliant 04:48
- 6 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Deuxième partie: VI. Voix, très lointaines - Animé et très rude (Danse guerrière) - Bryaxis ordonne d'amener la captive 07:04
- 7 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Deuxième partie: VII. Danse suppliante de Chloé - Bryaxis veut l'entraîner - L'ombre de Pan apparaît 05:44
- 8 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Troisième partie: VIII. Lever du jour - Daphnis cherche pour Chloé et il rêve d'elle - Daphnis et Chloé miment l'aventure de Pan et de Syrinx 06:48
- 9 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Troisième partie: IX. Chloé réapparaît 04:42
- 10 Ravel: Daphnis et Chloé, M. 57, Troisième partie: X. Animé - Danse Générale - Danse de Daphnis et Chloé - Danse de Dorcon - Danse finale (Bacchanale) 04:15
Info for Ravel: Daphnis et Chloé
Als Maurice Ravel um die Jahrhundertwende in Paris lebte, wurde er vom Impresario und Gründer der Ballets Russes, Serge Diaghilev, beauftragt, ein Ballett zu schreiben. Das Ergebnis war eine Musik von fließender, zarter Schönheit - ein träges Drama über Gefahr und Begehren.
Die Handlung von Daphnis et Chloé basiert auf einer griechischen erotischen Pastorale aus dem zweiten Jahrhundert und erzählt die bezaubernde Geschichte von Liebe und Sehnsucht zwischen dem einfachen Ziegenhirten Daphnis und der Schäferin Chloé. Als Chloé von Piraten entführt wird, bittet Daphnis höhere Mächte um Hilfe bei seiner Verfolgung. Diese Naturgewalten spiegeln sich in der Partitur durch Ravels charakteristische üppige Orchestrierung und lebhafte Melodien wider. Die Einwürfe eines wortlosen Chors - in dieser Aufführung gesungen vom preisgekrönten britischen Ensemble Tenebrae - fangen die himmlische Macht des Gottes Pan perfekt ein, wenn er den Liebenden zur Hilfe kommt.
Daphnis et Chloé ist bekannt für seine reichen harmonischen Strukturen und seine ausgedehnte Partitur und gehört zu Ravels größten und beliebtesten Orchesterwerken. Begleiten Sie das London Symphony Orchestra und seinen Chefdirigenten Sir Antonio Pappano auf dieser traumhaften musikalischen Reise durch die griechische Mythologie, in der Leidenschaft, Natur und Göttlichkeit miteinander verwoben sind.
In einer Beschreibung seiner Musik zu Daphnis et Chloé [Daphnis und Chloe] erläuterte Ravel: „Es war meine Absicht, ein großes musikalisches Fresko zu komponieren, wobei es mir weniger um eine getreue Wiedergabe des Altertums als um das Griechenland meiner Träume ging, das in vielerlei Hinsicht dem ähnelte, was sich die französischen Künstler am Ende des 18. Jahrhunderts vorstellten und abbildeten.“ [alle Übersetzungen aus dem Englischen, d. Ü.] Die Handlung wurde einer ungefähr im 3. Jahrhundert n. Chr. Geschriebenen Hirtengeschichte des griechischen Dichters Longos entnommen. Der Choreograph Michel Fokine schlug sie Ravel zur Inszenierung durch die Ballets Russes vor, die Sergei Djaghilew nach Paris zu schicken plante.
Ravel benötigte für die Komposition dieser „Symphonie choréographique“, wie er es nannte, mehr als zwei Jahre. Sie gehört neben Strawinskys drei großen Balletten vor 1914 (L’oiseau de feu [Der Feuervogel], Pétrouchka [Petruschka], Le sacre du printemps [Das Frühlingsopfer]) zu den richtungsweisenden Werken für die weitreichende Funktionsänderung der Musik im Tanztheater, wo die Einheit stiftende Aufgabe wichtiger wurde als die (bis dahin vorrangig) dekorative. In keinem anderen Werk hat Ravel ein größeres Orchester eingesetzt. Wahrscheinlich gibt es überhaupt keine andere Auftragskomposition für Tanz mit einer größeren Besetzung: Neben der Orchesteraufstellung mit vierfachen Bläsern, ausreichend Streichern zum Ausgleich und diversen Schlaginstrumenten gehört auch ein vierstimmiger Chor für Musik ohne Worte dazu.
Nachdem die Meinungsverschiedenheiten über die Herangehensweise zwischen Ravel und Fokine sowie zwischen diesen beiden und dem Bühnenbildner Léon Bakst geklärt waren, fand am 8. Juni 1912 die Uraufführung im Théâtre du Châtelet, Paris statt. Wie bei den besten Kompositionen für Tanz rechtfertigte die Qualität von Ravels Einfällen auch reine Konzertaufführungen der Musik. „Das Werk“, schrieb der Komponist, „ist sinfonisch aufgebaut und beruht auf einem sehr strengen tonalen Plan dank einer begrenzten Anzahl von Motiven, deren motivisch-thematische Verarbeitungen die Einheit des Werkes sichern.“
Tenebrae
London Symphony Orchestra
Sir Antonio Pappano, Dirigent
Zur Info: wir bieten die 192 kHz-Version nicht an, denn es gibt keinen hörbaren Unterschied zu der 96 kHz-Version!
Sir Antonio Pappano
is Music Director since 2005. With Sir Antonio Pappano in the role of Music Director since 2005, the stature of the Orchestra has enjoyed extraordinary success, building an international reputation for itself. With Pappano at the helm, the Orchestra has appeared at some of the major music festivals including the Proms in London, White Nights in St. Petersburg, Lucerne Festival, Salzburg Festival and has performed in some of the most world’s best-known venues, including the Philharmonie in Berlin, Musikverein and Konzerthaus in Vienna, Concertgebouw in Amsterdam, Royal Albert Hall in London, Salle Pleyel in Paris, La Scala in Milan, Suntory Hall in Tokyo, Semperoper in Dresden, Carnegie Hall in New York.
After long-term collaboration with some of the biggest international record labels who have produced recordings that have since become legendary, Santa Cecilia Orchestra records extensively for Warner Classic. The releases, under Pappano, include Puccini’s Madama Butterfly (with Angela Gheorghiu; the recording won a Brit Award), Verdi’s Requiem (Gramophone Award, BBC Music Magazine, Brit Classical), Rossini’s and Pergolesi’s Stabat Mater with Anna Netrebko (Gramophone Editors’ Choice Award), Rossini’s William Tell, Mahler’s Symphony no.6, Rossini’s Petite Messe Solennelle, Verdi’s Quattro pezzi sacri, Britten’s War Requiem, and a CD entitled Rossini Overtures. Recently recorded, Verdi’s Aida boasts a stellar cast (Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Erwin Schrott) and has taken home numerous awards: Best Recording 2015 for The New York Times and for The Telegraph, Best opera 2015 – Apple Music, Choc Classica de l’année, Diapason D’or and Choix de France Musique, Record of the month for Gramophone, Preis der deutschen Schallplattenkritik. A CD also came out in 2015, with Tchaikovsky’s Piano Concerto no. 1 and Prokofiev’s Piano Concerto no. 2 performed by Beatrice Rana, Brahms’s Violin Concerto with Janine Jansen (Decca) and Schumann’s Piano Concerto performed by Jan Lisiecki (DGG).
Antonio Pappano and the Orchestra also recorded Nessun Dorma, The Puccini Album with tenor Jonas Kaufmann (Best Classical Music Recordings of 2015 for The New York Times), which made the world charts, Schumann’s Symphonies no. 2 and no. 4, Elgar’s Symphony no. 1 (ICA Classics), the cd “Anna Netrebko. Verismo” (DGG), Le Carnaval des Animaux with Martha Argerich, the Bernstein’s Symphonies (Warner Classics), Verdi’s Otello with Jonas Kaufmann (Sony Classical) and Tudor Queens with Diana Damrau (Warner Classics)
Booklet for Ravel: Daphnis et Chloé