Bach: Mass in B Minor (With an Introduction to the Work) Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln & Peter Dijkstra

Cover Bach: Mass in B Minor (With an Introduction to the Work)

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
24.03.2017

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln & Peter Dijkstra

Composer: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 15.40
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750): Mass in B Minor, BWV 232:
  • 1 Kyrie eleison (Chorus) 09:02
  • 2 Christe eleison (Soprano 1 and 2) 04:34
  • 3 Kyrie eleison (Chorus) 03:19
  • 4 Gloria in excelsis Deo (Chorus) 01:37
  • 5 Et in terra pax (Chorus) 04:15
  • 6 Laudamus te (Soprano 2) 03:55
  • 7 Gratias agimus tibi (Chorus) 02:31
  • 8 Domine Deus (Soprano 1, Tenor) 05:03
  • 9 Qui tollis peccata mundi (Chorus) 02:39
  • 10 Qui sedes ad dextram Patris (Alto) 04:14
  • 11 Quoniam tu solus Sanctus (Bass) 04:26
  • 12 Cum Sancto Spiritu (Chorus) 03:59
  • 13 Credo in unum Deum (Chorus) 02:02
  • 14 Patrem omnipotentem (Chorus) 01:55
  • 15 Et in unum Dominum (Soprano 1, Alto) 04:13
  • 16 Et incarnatus est (Chorus) 02:55
  • 17 Crucifixus (Chorus) 02:43
  • 18 Et resurrexit (Chorus) 04:11
  • 19 Et in Spiritum Sanctum Dominum (Bass) 04:54
  • 20 Confiteor unum baptisma (Chorus) 02:46
  • 21 Et expecto resurrectionem mortuorum (Chorus) 01:40
  • 22 Et expecto resurrectionem mortuorum: Vivace e allegro (Chorus) 02:10
  • 23 BWV 232: Sanctus (Chorus) 02:50
  • 24 Pleni sunt coeli (Chorus) 02:07
  • 25 Osanna (Double Chorus) 02:40
  • 26 Benedictus (Tenor) 03:26
  • 27 Osanna da capo (Double Chorus) 02:41
  • 28 Agnus Dei (Alto) 05:20
  • 29 Dona nobis pacem (Double Chorus) 03:04
  • Wege zur Musik aus der Mass in B Minor, Teil 1 "Ein Werk als Lebensbilanz":
  • 30 Ein Werk als Lebensbilanz: Et incarnatus 05:55
  • 31 Ein Werk als Lebensbilanz: Das Vermächtniswerk 04:04
  • 32 Ein Werk als Lebensbilanz: Aus alt mach neu 02:56
  • 33 Ein Werk als Lebensbilanz: „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ 05:03
  • 34 Ein Werk als Lebensbilanz: „Geplärr und Geleyer“ 06:30
  • Wege zur Musik aus der Mass in B Minor, Teil 2 "Karriereschub und Glaubensbekenntnis":
  • 35 Karriereschub und Glaubensbekenntnis: Der erste Umschlag 04:12
  • 36 Karriereschub und Glaubensbekenntnis: „Compositeur bey der Königlichen HoffCapelle“ 05:02
  • 37 Karriereschub und Glaubensbekenntnis: Das „Neu’ Leipziger Gesangbuch“ 03:23
  • 38 Karriereschub und Glaubensbekenntnis: Glaubensbekenntnis und Klangreise 05:25
  • 39 Karriereschub und Glaubensbekenntnis: Stile und Affekte 03:41
  • 40 Karriereschub und Glaubensbekenntnis: Komponierte Theologie 05:40
  • Wege zur Musik aus der Mass in B Minor, Teil 3 "Herrschaft und Verherrlichung":
  • 41 Herrschaft und Verherrlichung: Göttliche Allmacht und weltliche Macht 05:18
  • 42 Herrschaft und Verherrlichung: Ratswahlkantate 05:25
  • 43 Herrschaft und Verherrlichung: Die „himmelaufjauchzende Tonart“ 06:15
  • 44 Herrschaft und Verherrlichung: Letzte Dinge 02:54
  • 45 Herrschaft und Verherrlichung: Das Erbstück 05:27
  • Total Runtime 02:58:21

Info for Bach: Mass in B Minor (With an Introduction to the Work)

Mit der Hohen Messe in h-Moll setzte Bach seinem kompositorischen Lebenswerk einen Höhe- und gleichzeitig den Schlusspunkt: diese "große katholische Messe", seine einzige Messkomposition, in der er das vollständige Ordinarium des lateinischen Messetextes vertont hat, war sein letztes großes Vokalwerk. Nachdem er 1733 bereits eine "Missa" aus Kyrie und Gloria geschrieben hatte, stellte er die übrigen Sätze kurz vor dem Ende seines Lebens aus Bearbeitungen früher komponierter Sätze – überwiegend aus seinen Kantaten – und aus neu geschaffenen Abschnitten zusammen. Diese 1748/49 vollendete Messe ist ein musikalisches Meisterwerk; selbst Bachs originale Partiturhandschrift ist ein eigenes Kunstwerk und wird durch das Weltdokumentenerbe der UNESCO geschützt.

Barocke musikalische Pracht:Steht auch die barocke musikalische Pracht immer im Vordergrund, so sind doch besinnliche Momente und die innigen Choräle ebenso ganz wesentliche Bestandteile dieser feierlichen, festlichen "Missa solemnis", die sich aus achtzehn Chorsätzen und neun Arien zusammensetzt. Das lateinische Ordinarium bildet den Seidenfaden, an dem alle diese musikalischen Perlen aufgereiht sind…

Konzertmitschnitt vom April 2016: Die Musik von Bachs Messe h-Moll ist auch nach annähernd dreihundert Jahren immer noch lebendig, frisch und ein wahrer barocker Hochgenuss – mag man sie nun im Konzert oder von der Schallplatte erleben. Was den hier veröffentlichten Live-Mitschnitt der konzertanten Aufführung vom April 2016 im Herkulessaal der Münchner Residenz nun so besonders macht, dass man ihn unbedingt seiner CD-Sammlung hinzufügen sollte, sind die unverbrauchten Stimmen der ebenso jungen wie hervorragenden Vokalsolisten, der immer wieder in höchsten Tönen gelobte "glasklare Klang" und die "ungeheure Plastizität" des Chors des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter Dijkstra und natürlich das renommierte Originalklang-Ensemble Concerto Köln. Und es ist zusätzlich die lebendige Live-Atmosphäre eines Konzertereignisses, das das Publikum begeisterte und den Münchner Rezensenten sogar das Adjektiv "zauberhaft" zu entlocken vermochte – ein seltenes, in diesem Falle aber hochverdientes Lob!

Christina Landshamer, Sopran
Anke Vondung, Mezzosopran
Kenneth Tarver, Tenor
Andreas Wolf, Bassbariton
Chor des Bayerischen Rundfunks & Concerto Köln
Peter Dijkstra, Leitung

Liveaufnahme, Herkulessaal, München 22.04.2016




Chor des Bayerischen Rundfunks
Der Chor wurde 1946 als erster Klangkörper des Bayerischen Rundfunks gegründet. Sein künstlerischer Aufschwung verlief ab 1949 parallel zur Entwicklungsgeschichte des Sympho- nieorchesters des Bayerischen Rundfunks, deren beider Chefdirigent seit 2003 Mariss Jansons ist. Von Beginn an verbindet beide Klangkörper eine intensive Konzerttätigkeit. 2005 wurde Peter Dijkstra zum Künstlerischen Leiter des Chores berufen, der als bekennender Anti-Spezialist vielfältige Programme vorgestellt hat. Dazu gehören A-cappella-Produktionen ebenso wie die Zusammenarbeit mit den beiden Orchestern des BR sowie den Originalklang- Ensembles Concerto Köln und der Akademie für Alte Musik Berlin. Aufgrund seiner beson- deren klanglichen Homogenität und der stilistischen Vielseitigkeit, die alle Gebiete des Chorgesangs von der mittelalterlichen Motette bis zu zeitgenössischen Werken, vom Oratorium bis zur Oper umfasst, genießt das Ensemble höchstes Ansehen in aller Welt. So gastiert der Chor regelmäßig bei namhaften Festivals wie dem Lucerne Festival, den Salzburger Festspie- len oder dem Beethovenfest Bonn sowie bei europäischen Spitzenorchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Lucerne Festival Orchestra und dem Concertgebouworkest Amsterdam. In der Vergangenheit konzertierte der Chor mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Bernard Haitink, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Christian Thielemann, Giovanni Antonini, Andris Nelsons, Riccardo Muti, Simon Rattle, Herbert Blomstedt und Robin Ticciati. In den Reihen musica viva und Paradisi gloria sowie in der eigenen Abonnementreihe profiliert sich der Chor regelmäßig mit Uraufführungen. Für seine CD-Einspielungen erhielt der Chor zahlreiche hochrangige Preise, zuletzt 2014 den ECHO Klassik für die auf dem Label BR-KLASSIK erschienene CD mit Werken von Alfred Schnittke und Arvo Pärt.

Münchner Rundfunkorchester
1952 gegründet, hat sich das Münchner Rundfunkorchester im Lauf seiner über 60-jährigen Geschichte zu einem Klangkörper mit einem enorm breiten künstlerischen Spektrum ent- wickelt. Konzertante Opernaufführungen mit internationalen Stars und die Reihe Paradisi gloria mit geistlicher Musik des 20./21. Jahrhunderts gehören ebenso zu seinen Aufgaben wie Kinder- und Jugendkonzerte inklusive pädagogischem Begleitprogramm, unterhaltsam moderierte Themenabende oder die Aufführung von Filmmusik.

Seit 2006 ist Ulf Schirmer Künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters. Inhalt- liche Akzente setzte er z.B. mit Wiederentdeckungen im Bereich der Oper und Operette, Uraufführungen in der Reihe Paradisi gloria und szenischen Produktionen in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding. 2013 fand außerdem bereits zum vierten Mal der Internationale Gesangswettbewerb Vokal genial in Kooperation mit der Konzertgesell- schaft München statt. Regelmäßig tritt das Münchner Rundfunkorchester bei Gastkonzerten in Erscheinung, so beim Kissinger Sommer, beim Mozartfest Würzburg und beim Richard- Strauss- Festival in Garmisch-Partenkirchen. Bei den Salzburger Festspielen begleitete es 2013 Anna Netrebko und Plácido Domingo in Verdis Giovanna d’Arco; es folgte die Einladung für Donizettis La favorite 2014. Dank seiner zahlreichen CD-Produktionen ist das Münchner Rundfunkorchester kontinuierlich auf dem Tonträgermarkt präsent. Hervorzuheben sind vor allem die Sängerporträts mit Künstlern wie Vesselina Kasarova, Diana Damrau oder Klaus Florian Vogt sowie die Gesamtaufnahmen von interessanten Musiktheaterwerken, darunter Humperdincks Dornröschen oder Bernsteins Trouble in Tahiti.

Peter Dijkstra
ist seit 2005 Künstlerischer Leiter des Chores des Bayerischen Rundfunks. Der 1978 geborene Niederländer studierte Chordirigieren, Orchesterleitung und Gesang am Königlichen Konserva- torium in Den Haag und schloss die Ausbildung mit Auszeichnung ab. Später vervollkommnete er seine Studien bei Marcus Creed, Jorma Panula und Eric Ericson. Peter Dijkstra wurde u.a. mit dem Kersjes-van-de-Groenekan-Preis für Orchesterleitung und dem Eric Ericson Award geehrt – Auszeichnungen, die den Startschuss für eine internationale Laufbahn bedeuteten.

Neben seinem Engagement als Künstlerischer Leiter des BR-Chores wurde Peter Dijkstra im September 2007 zum Chefdirigenten des Schwedischen Rundfunkchores berufen und ab der Saison 2015/2016 wird er der Künstlerische Leiter des Nederlands Kamerkoor. Peter Dijkstra hat sich ein breit gefächertes Repertoire von der Alten Musik bis zur Moderne, von A-cappella-Werken bis hin zur Oper erarbeitet und tritt häufig auch als Orchesterdirigent in Erscheinung. So hat er u.a. mit dem Netherlands Radio Symphony Orchestra, der Amsterdam Sinfonietta, dem Schwedischen Rundfunkorchester, dem Stavanger Symfoniorkester, dem Nagoya und Japan Philharmonic Orchestra sowie mit den beiden Orchestern des Bayerischen Rundfunks und dem Münchener Kammerorchester zusammengearbeitet. Ein besonderes Augenmerk richtet Peter Dijkstra auf die Kooperation mit Spezialensembles für Alte Musik, darunter Concerto Köln, B’Rock und die Akademie für Alte Musik Berlin sowie das in Schweden beheimatete Drottningholms Barockensemble.

Peter Dijkstra ist Ehrenmitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie. In den Niederlanden erhielt er 2013 die Goldene Geige, eine Auszeichnung für international heraus- ragende niederländische Musiker, und 2014 wurde ihm der Eugen-Jochum-Preis zuerkannt.



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