Haydn & Hindemith: Cello Works Christian Poltéra & Munich Chamber Orchestra

Cover Haydn & Hindemith: Cello Works

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
05.08.2022

Label: BIS

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Christian Poltéra & Munich Chamber Orchestra

Composer: Joseph Haydn (1732–1809), Paul Hindemith (1895-1963)

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  • Franz Joseph Haydn (1732 - 1809): Cello Concerto No. 1 in C Major, Hob. VIIb:1:
  • 1 Haydn: Cello Concerto No. 1 in C Major, Hob. VIIb:1: I. Moderato 09:10
  • 2 Haydn: Cello Concerto No. 1 in C Major, Hob. VIIb:1: II. Adagio 07:10
  • 3 Haydn: Cello Concerto No. 1 in C Major, Hob. VIIb:1: III. Finale. Allegro molto 06:37
  • Cello Concerto No. 2 in D Major, Hob. VIIb:2:
  • 4 Haydn: Cello Concerto No. 2 in D Major, Hob. VIIb:2: I. Allegro moderato 13:45
  • 5 Haydn: Cello Concerto No. 2 in D Major, Hob. VIIb:2: II. Adagio 04:58
  • 6 Haydn: Cello Concerto No. 2 in D Major, Hob. VIIb:2: III. Rondo. Allegro 04:56
  • Symphony No. 13 in D Major, Hob. I:13:
  • 7 Haydn: Symphony No. 13 in D Major, Hob. I:13: II. Adagio cantabile 06:48
  • Paul Hindemith (1895 - 1963): Trauermusik for Cello & Orchestra:
  • 8 Hindemith: Trauermusik for Cello & Orchestra: I. Langsam 03:17
  • 9 Hindemith: Trauermusik for Cello & Orchestra: II. Ruhig bewegt 00:45
  • 10 Hindemith: Trauermusik for Cello & Orchestra: III. Lebhaft 01:03
  • 11 Hindemith: Trauermusik for Cello & Orchestra: IV. Choral "Für deinen Thron tret ich hiermit". Sehr langsam 02:22
  • Total Runtime 01:00:51

Info for Haydn & Hindemith: Cello Works

Joseph Haydn bemerkte einmal: "Ich war auf keinem Instrument ein Zauberer, aber ich kannte die Kraft und die Wirkung aller Instrumente. Dieses Wissen machte er sich in seinen Cellokonzerten zunutze, die er im Abstand von etwa zwanzig Jahren für zwei verschiedene Cellisten "seines" Orchesters am Hof des Fürsten Esterhazy komponierte. Beide Werke sind fest im Konzertrepertoire verankert, was jedoch nicht immer der Fall war.

Das Konzert Nr. 1 in C-Dur galt lange Zeit als verschollen, und erst 1961 wurde ein Satz von Teilen im Prager Nationalmuseum entdeckt. Das D-Dur-Konzert hingegen war nie verschollen, doch gab es lange Zeit Zweifel an seiner Herkunft. Erst als 1954 das Manuskript Haydns gefunden wurde, konnte die Urheberschaft des Werks zweifelsfrei geklärt werden. Diese beiden Juwelen des Cellorepertoires werden hier von dem renommierten Schweizer Cellisten Christian Poltéra gespielt, der auch das Münchener Kammerorchester leitet. Den Abschluss des Albums bildet ein Werk, das rund 150 Jahre später entstand: Der Komponist und Bratschist Paul Hindemith schrieb seine Trauermusik für sich selbst, um sie bei einem Konzert zum Gedenken an den Tod von Georg V. von England im Jahr 1936 aufzuführen. Sie ist hier in der Fassung für Cello und Streicher zu hören.

Christian Poltéra, Cello
Münchener Kammerorchester




Christian Poltéra
in Zürich geboren, erhielt Unterricht bei Nancy Chumachenco sowie Boris Pergamenschikow und studierte später bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien.

Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen wie z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre de Paris, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Camerata Salzburg. Dabei gehören Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, Paavo Järvi, Heinrich Schiff und Andris Nelsons zu seinen Partnern.

2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist ausgewählt. Christian Poltéra widmet sich auch intensiv der Kammermusik mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Christian Tetzlaff, Thomas Zehetmair, Gidon Kremer, Karen Gomyo, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Kathryn Stott, Martin Fröst, dem Zehetmair und dem Auryn Quartett. Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit bildet er ein festes Streichtrio, das Trio Zimmermann, das in den bedeutenden Musikmetropolen zu Gast ist.

Ferner tritt er bei renommierten Festivals wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein, London (Proms) und Los Angeles (Hollywood Bowl) auf.

Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen. Ergebnis seiner intensiven Beschäftigung mit dem „Originalklang“, dem Spiel auf Darmsaiten, sind unter anderem Konzerte mit dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique unter Sir John Eliot Gardiner und Concerto Köln sowie die Aufführung des Gesamtwerks für Violoncello und Pianoforte von Beethoven zusammen mit Ronald Brautigam. Außerdem brachte Christian Poltéra in den vergangenen Spielzeiten die Solosuiten für Violoncello von Johann Sebastian Bach zyklisch unter anderem in Brüssel, München und Vevey zur Aufführung.

Christian Poltéras Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges Repertoire wider und sind vielfach ausgezeichnet worden (u.a. BBC Music Magazine Award, Gramophone Choice, Diapason d’Or). Cellokonzerte von Walton, Hindemith, Barber, Dutilleux, Lutosławski, Toch, Honegger und Martin gehören ebenso dazu wie beispielsweise Kammermusik von Prokofjew, Fauré und Saint-Saёns. Mit dem Trio Zimmermann hat er Einspielungen mit Werken von Mozart, Beethoven und Schubert vorgelegt.

Im Rahmen der engen Partnerschaft mit dem Label BIS stellt die neueste Einspielung das erste Cellokonzert von Martinů dem monumentalen Konzert von Dvořák gegenüber (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin | Thomas Dausgaard). Christian Poltéra ist Dozent an der Hochschule Luzern und spielt das berühmte Violoncello „Mara“ von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1711.



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