Guccione: The Geometry of Time Francesca Guccione
Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
27.09.2024
Label: Neue Meister
Genre: Classic
Subgenre: Classical Crossover
Artist: Francesca Guccione
Composer: Francesca Guccione
Album including Album cover
- Francesca Guccione: Continuum:
- 1 Guccione: Continuum 05:04
- The Geometry of Time:
- 2 Guccione: The Geometry of Time 03:05
- Springs of Time:
- 3 Guccione: Springs of Time 04:46
- Ode to Mnemosine:
- 4 Guccione: Ode to Mnemosine 05:39
- A Dynamic Sense of Light:
- 5 Guccione: A Dynamic Sense of Light 03:46
- The Persistence of Memory:
- 6 Guccione: The Persistence of Memory 05:26
- Ouroboros:
- 7 Guccione: Ouroboros 04:00
- Between Seconds and Ages:
- 8 Guccione: Between Seconds and Ages 05:13
Info for Guccione: The Geometry of Time
Die Geigerin und Komponistin Francesca Guccione veröffentlicht am 27.09.2024 ihr Album „The Geometry of Time“ beim Label Neue Meister. Die sizilianische Künstlerin verbindet vertraute Klänge akustischer Instrumente mit Synthesizern und anspruchsvollen Audiosamples, wodurch ein traumhafter und poetischer Klang entsteht. Bisher war ihre sehr erfolgreiche Musik bei uns nur digital erhältlich. Ihr neues Abum „The Geometry of Time“ kommt nun als CD und LP beim Label Neue Meister auf den Markt.
Francesca Guccione war schon immer von der Verbindung von Ton und Bild fasziniert. Daher kombinierte sie ihr Geigenstudium am A. Scarlatti Konservatorium in Palermo mit dem Studium der Komposition und der Filmmusik. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie für das französische Label Whales Records ihr erstes Album „Muqataea“ mit dem berühmten Cellisten Giovanni Sollima als künstlerischen Leiter des Projekts. Ein Jahr später wurde sie von Moog Music, dem renommierten amerikanischen Entwickler und Hersteller von Synthesizern, eingeladen bei der Superbooth in Berlin aufzutreten. Im Zuge dieser auf elektronische Musikinstrumente und Musikproduktion spezialisierten Messe präsentierte sie eine ihrer Kompositionen für Violine und analoge Synthesizer. Dies führte zu einer bis heute andauernden Zusammenarbeit mit Moog Music. Analoge Synthesizer sind auch für ihr aktuelles Album ein wichtiger Bestandteil. „Ich habe mich für dieses Projekt sehr in Frage gestellt und mein Verhältnis zum minimalistischen Stil und zum Kammermusikcharakter überprüft. Vor allem habe ich versucht, eine Verbindung zwischen Moog-Synthesizern und bestimmten Instrumenten der klassischen und zeitgenössischen Musik, wie Geige, Cello oder Streichquartett zu finden. Ich habe viel Wert auf die Verteilung der Stimmen, die Komposition und die Suche nach bestimmten Klangnuancen gelegt. Mir war es wichtig einen Dialog zwischen diesen beiden scheinbar weit entfernten Klangwelten zu schaffen. Eine große Herausforderung!“ erklärt Francesca Guccione.
Bevor sie mit dem Komponieren beginnt, sind in vielen Fällen Werke der Literatur, Kunst, Fotografie oder des Films ihre Ideengeber. Sie legt besonderen Wert auf den erzählerischen Aspekt in ihrer Musik. Das Buch „The Order of Time“ von Carlo Rovelli inspirierte sie zum aktuellen Album. Der italienische Physiker untersucht darin wissenschaftliche Konzepte zum Thema Zeit. „Das Vergehen der Zeit, in ihrem philosophischsten Sinne, hat mich schon immer fasziniert. Wenn Unerwartetes geschieht, wie eine neue Liebe, die Geburt eines Kindes oder der Verlust eines geliebten Menschen, fühlen wir eine Verbindung zu den Menschen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Unsere Erfahrungen wirken wie ein Filter und prägen unser persönliches Verständnis von Zeit. In diesem Sinne kann Zeit verschiedene Formen annehmen, die sich alle unweigerlich aus der menschlichen Perspektive ableiten. Poetisch gesagt – Gefühle vereinen uns und überwinden sogar den Lauf der Zeit. Wir sind Menschen und die Zeit hat unsere Gestalt“ erläutert Francesca Guccione die Idee ihres Albums und erklärt damit zugleich den Titel.
Alle Stücke des Albums hat sie nicht nur komponiert, sondern auch selbst produziert. Sie ist verantwortlich für die Aufnahme und Nachbearbeitung aller elektronischen Parts. Natürlich hat sie auch ihre Violin-Parts selbst eingespielt. Die Aufnahmen des Streicher-Ensembles hat sie ebenfalls geleitet. Dabei hat sie die Zusammenarbeit mit den jungen sizilianischen Talenten, den Geschwistern Francesco Angelico (Cello), Antonio Angelico (Violine) und Arianna Angelico (Bratsche) sehr genossen. Für den Chor „Ouroboros“ hat sich Francesca Guccione Sänger gesucht, die sie besonders schätzt, wie Raffaele Schiavo, Simonetta Cartia, Alice Antichi, Elanor Bongiorno und Dario Adamo. Die Aufnahme der Streicher hat der italienische Tontechniker und Filmmacher Saretto Emmolo übernommen, während das Mischen den geschickten Händen und Ohren von Lele Gambera anvertraut wurde. Er ist ein langjähriger Wegbegleiter von Francisca Guccione.
Auf dem Album „The Geometry of Time“ werden klassische Instrumente mit elektronischen Elementen kombiniert, wodurch emotionale Klanglandschaften entstehen. Eine stilistische Einordnung ihrer Werke empfindet Francisca Guccione als schwierig. Für sie bewegen sich Musik und Kunst dafür in zu persönlichen und abstrakten Bereichen. Am ehesten gefällt ihr der Begriff „alternative Klassik’“. Sie schätzt die Arbeit von Komponisten wie Jóhann Jóhannsson, Max Richter, Ryūichi Sakamoto und Philip Glass.
Die vorliegende Aufnahme schwebt zwischen Realität und Fantasie. Sie öffnet ein Tor zu verborgenen Welten, in denen man die Zeit selbst definiert. Spannend fantastisch!
Francesca Guccione, Violine, Keyboards, EFX
Antonio Angelico, Violine
Arianna Angelico, Viola
Francesco Angelico, Cello
Francesca Guccione
is an Italian composer and violinist.
Fascinated from the very beginning by the relation between sound and image, she combined her violin studies with those in composition and film scoring, earning a Master's Degree in this discipline with the highest grades.
Her love for travelling lead her to perform in many cities around the world, including New York, Toronto, Dublin and Alexandria of Egypt.
In 2021 she released for the French label Whales Records, her first album of neoclassical music, “Muqataea”, featuring the famous cellist and composer Giovanni Sollima as the artistic director of the project; afterwards, several international artists, including Robot Koch, Julien Marchal, Hélène Vogelsinger and Throwing Snow made several reworks of some of the tracks on this album. Also for Whales Records, in 2022 she released the EP “Utopia Aerial View”, produced in collaboration with Moog Music. In addition to Whales Records she also collaborates with other record labels, including the Canadian Enjou Music, for which she released three singles, the French InFiné Music, for which she released a rework of the track “Hysope” by Arandel, and the German labels Modularfield and 7K! Records with which she released the single "Mare Tranquillitatis" included in the collection "String Layers Vol. II". In September 2024 she will release her second album, "The Geometry of Time," for the Berlin-based record label Neue Meister.
On invitation from Moog Music she performed at Superbooth 22 in Berlin, where she presented an original composition for violin and analog synthesizers; this experience lead to a collaboration that continues to this day.
In 2023 she collaborated on the soundtrack of the film "Lubo," by Italian director Giorgio Diritti, which features Franz Rogowski as the lead actor. The film competed at the 80th Venice Film Festival being highly praised by the jury. She also collaborated on the soundtrack for the Finnish film "Death Is a Problem for the Living", which was presented in competition at the Rome Film Festival 2023.
She’s s currently a researcher at the Francesco Venezze Conservatory of Rovigo, where she’s researching the life and musical production of Icelandic composer Jóhann Jóhannsson.
Her creativity is poetic and suspended between reality and imagination; a gateway to hidden worlds.
"Francesca Guccione's Muqataea is out now on Whales Records. On it, the Sicilian-born violinist and composer presents a deeply personal vision of chamber music. When she blends electronics with the familiar sounds of acoustic instruments, it's not so much to create contrasts as to complement their emotional resonance. And when she builds her pieces on gentle ostinatos and circling violin patterns, the aim is not to create rhythmical propulsion, but to suspend movement: The point of the loop is to make itself disappear. We recognise these techniques as contemporary, but what makes them sound so fresh and engaging is precisely that they rekindle a seemingly lost spark: When, in the 19th century, the romantic movement emerged, audiences became smaller, withdrawing into the privacy of the salon, where performances took on an unprecedented sense of intimacy. But the inward journeys they took the listener on became ever more expansive and vivid, tending towards the state of lucid dreaming. This is the era that Guccione's approach is reviving, these are the emotional landscapes that Muqataea is transporting you to." - 15 Questions
"From the very opening lines of slowly building recurring string progressions, complemented by deeper atmospheric treatments and triumphant piano notes, it is impossible not to compare this music to that of the dearly missed Jóhann Jóhannsson." - Headphone Commute
This album contains no booklet.