"O Lux Beata Trinitas" - Norddeutsche Kantaten des Frühbarock für Altus, Streicher und Basso continuo Beat Duddeck & Ensemble Schirokko Hamburg

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Album-Release:
2021

HRA-Release:
06.08.2021

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FLAC 96 $ 13.20
  • (1624 - 1695):
  • 1 Pohle: Herr, wenn ich nur dich habe (Manuskript Uppsala ca. 1670) 11:17
  • Christoph Werner (1619 - 1650):
  • 2 Werner: O du allersüßester und freundlichster Herr Jesu (Gedr. Königsberg 1646) 06:53
  • Dietrich Becker (1623 - 1679):
  • 3 Becker: Paduana à 5 in g (Hamburg 1667) 05:00
  • Augustin Pfleger (1635 - 1686):
  • 4 Pfleger: Ecce Domine (Gedr. Hamburg 1661) 09:23
  • Christian Geist (1650 - 1711):
  • 5 Geist: Vater unser, der du bist im Himmel (Manuskript Uppsala ca. 1670) 07:08
  • Christoph Werner:
  • 6 Werner: Ego dormio (Gedr. Königsberg 1646) 05:05
  • Christoph Bernhard (1628 - 1692):
  • 7 Bernhard: Was betrübst du dich, meine Seele (Gedr. Dresden 1665) 05:07
  • David Pohle:
  • 8 Pohle: Sonata à 5 in C (Manuskript Uppsala ca. 1670) 05:25
  • Christoph Werner:
  • 9 Werner: O lux beata Trinitas (Gedr. Königsberg 1646) 06:23
  • Christian Geist:
  • 10 Geist: Da namen sie den Leichnam Jesu - O Traurigkeit, O Hertzeleid! (Manuskript Uppsala ca. 1670) 07:59
  • Total Runtime 01:09:40

Info for "O Lux Beata Trinitas" - Norddeutsche Kantaten des Frühbarock für Altus, Streicher und Basso continuo

Die Werke dieser Einspielung spannen einen Bogen von Danzig über Güstrow, Hamburg, Gottorf bis nach Kopenhagen und Stockholm. Die Kantoren und Kapellmeister hatten an den lutherischen Kirchen und Höfen des Nordens ideale Arbeitsmöglichkeiten. Als geistiger Übervater dieser zu Anfang des 17. Jahrhunderts geborenen Komponisten ist Heinrich Schütz zu sehen. Durch seine Lehrtätigkeit und durch die große Zahl seiner veröffentlichten Werke hat er die nachfolgende Generation über alle Maßen geprägt.

Wenn Scirocco, der heiße Wüstenwind, Grenzen und Küsten überschreitet und bis in norddeutsche Gefilde vordringt, dann trägt er mediterranes Temperament zu nordischer Melancholie, umschmeichelt warm, wo sonst nur die hanseatisch-steife Brise weht, würzt Küstennebel mit fremdländischen Aromen. Seine musikalische Inkarnation findet er im Ensemble Schirokko Hamburg: Gegründet 2007, setzt es sich aus MusikerInnen zusammen, die an bedeutenden internationalen Ausbildungsstätten für Historische Aufführungspraxis — in Trossingen, Bremen, Würzburg, London und Amsterdam — studiert haben. Unter der Leitung der Konzertmeisterin Rachel Harris verbindet das Ensemble das versierte Spiel auf historischen Instrumenten oder deren Nachbauten mit stilbewussten, lebendigen Interpretationen.

Singen bedeutete für Beat Duddeck von Anfang an Sprache und Leben, Religion und Emotion. Er fand durch Gesang auf Konzertreisen in alle Welt und mehr als 100-Produktionen mit verschiedensten Ensembles der Alten Musik nicht nur seinen Beruf, sondern auch Familie und Freunde. Ein wenig soll auch dieses Album das widerspiegeln, die mir in ihrer Intimität ein Herzensanliegen ist.

Beat Duddeck, Countertenor
Ensemble Schirokko Hamburg




Beat Duddeck
trat schon als Knabe am Staatstheater Braunschweig als Solist auf. Neben umfangreichen chorsängerischen Aktivitäten studierte er Mathematik und Physik in Stuttgart und Hannover sowie Gesang an der Musikhochschule Köln bei Prof. Kobeck, wo er mit Konrad Junghänel und Rudolf Ewerhard Interpretation und Aufführungspraxis von Renaissance- und frühbarocker Musik erfahren konnte. Daneben sang er bei diversen Opernaufführungen in Köln, Tübingen, München, Wien und Münster sowie bei den Wiesbadener Opernfestspielen. Als Solist ist er heute ein gefragter Altist im Oratorienfach mit Schwerpunkt bei Werken barocker und klassischer Komponisten. So sang er Bachs Passionen in Israel und Kopenhagen. Beat Duddeck singt regelmäßig mit verschiedensten in-und ausländischen Ensembles für Musik der Renaissance. (u.a. Innsbrucker Hofkapelle, Gesualdo Consort Amsterdam). Seit 1986 ist er Mitglied des Orlando di Lasso Ensembles. Er arbeitet heute regelmäßig mit führenden Interpreten Alter Musik zusammen: Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Paul Hillier und Andrew Manze. Mehr als 50 CD-Einspielungen und Fernsehaufnahmen sowie häufiger werdende szenische Arbeit im Opernbereich oder bei Inszenierungen verschiedener Oratorien mit u.a. Achim Freyer und Philippe Arlaud bilden weitere Interessenschwerpunkte im Wirken von Beat Duddeck.

Ensemble Schirokko Hamburg
Wenn Scirocco, der heiße Wüstenwind, Grenzen und Küsten überschreitet und bis in norddeutsche Gefilde vordringt, dann trägt er mediterranes Temperament zu nordischer Melancholie, umschmeichelt warm, wo sonst nur die hanseatisch-steife Brise weht, würzt Küstennebel mit fremdländischen Aromen.

Seine musikalische Inkarnation findet er im Ensemble Schirokko Hamburg: Gegründet 2007, setzt es sich aus MusikerInnen zusammen, die an bedeutenden internationalen Ausbildungsstätten für Historische Aufführungspraxis — in Trossingen, Bremen, Würzburg, London und Amsterdam — studiert haben. Unter der Leitung der Konzertmeisterin Rachel Harris verbindet das Ensemble das versierte Spiel auf historischen Instrumenten oder deren Nachbauten mit stilbewussten, lebendigen Interpretationen.

Bei Konzerten unter anderem beim Händel-Festspielen Halle, Festival Alte Musik Knechtsteden, Rheingau Musikfestival, beim Festival TON:Arten Sasbachwalden und beim Musikwochen Weserbergland sowie bei zahlreichen Auftritten im norddeutschen Raum konnte Schirokko vor begeistertem Publikum sein musikalisches Feuer entfachen. Sie spielten bereits mehrmals in der Hamburger Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Weitere Auftritte sind bei den Händel-Festspielen Halle (2023) und Festival Alte Musik Knechtsteden (2021) geplant.

Dieses lodert auch auf den vier bisher erschienenen CDs »The Division Violin« (2008), »Schirokkos Seereisen« (2009), »Schirokkos Telemann« (2010), und »Le Monde Parisien« (2014), alle erschienen beim Label Ambitus. Mit den raffinierten Collagen seiner unterschiedlichen Motto-Programme (z.B. „Reiselust“) variiert auch die Ensemblegröße von einer kammermusikalischen Besetzung bis hin zum vollbesetzten Symphonieorchester.

Seit 2016 wird das Ensemble bei seinen Produktionen u.A. mit der Rheinischen Kantorei durch die Hamburger Kulturbehörde regelmäßig gefördert. Dank der Unterstützung durch Neustart Kultur, der hamburgische Kulturstiftung und der Sütterlinstube e.V. kann Ensemble Schirokko sein erstes Festival „Hamburg barockt!“ August 2021 planen.



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