Cover mercy seat – winterreise

Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
02.10.2020

Label: resonanzraum records

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Kalle Kalima, Ensemble Resonanz, Charly Hübner, Carlos Bica, Max Andrzejewski

Composer: Gustav Gustav Mahler (1860-1911), Nick Cave (1957), Franz Schubert (1797-1828)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 13.50
  • Nick Cave (b. 1957): mercy seat – winterreise:
  • 1 The Mercy Seat 04:32
  • 2 Gute Nacht 03:03
  • 3 Die Wetterfahne 01:26
  • 4 Im Dorfe 03:30
  • 5 Linnebom 00:58
  • 6 Gefror'ne Thränen 02:31
  • 7 Erstarrung 02:10
  • 8 Auf dem Fluße 03:07
  • 9 Rückblick 02:34
  • 10 Sweetheart Come 02:53
  • 11 Irrlicht 02:50
  • 12 Adagietto aus der 5. Sinfonie 09:08
  • 13 Einsamkeit 03:05
  • 14 Where the Wild Roses grow 04:31
  • 15 Die Krähe 01:34
  • 16 Das Wirtshaus 04:36
  • 17 Der Wegweiser 04:50
  • 18 Die Nebensonnen 02:20
  • 19 The Mercy Seat 04:47
  • Total Runtime 01:04:25

Info for mercy seat – winterreise

Eine Séance zwischen Nick Cave und Franz Schubert

Ein Mann auf dem Gnadenstuhl bekennt sich schuldig – schließlich. Zunächst aber wandert er, Schubert und Nick Cave beschwörend, in die Einsamkeit, auf der Suche nach Freiheit. Aber was, wenn die Schuld schwerer wiegt? Und was hat er überhaupt getan? Der Schauspieler Charly Hübner und das Ensemble Resonanz, ergänzt um ein Jazztrio aus Kalle Kalima, Carlos Bica und Max Andrzejewski, lassen die Welt aus Schubert »Winterreise« auf die Songs des australischen Lyrikers und Sängers Nick Cave treffen. Die Geister dieser Séance sprechen von unglücklicher Liebe. Von Schmerz. Von Schuld. Von Versagen. Von Einsamkeit. Vom großen Scheitern und vom Tod. Kein Ort, nirgends. Oder: All beauty must die… In den Bearbeitungen von Tobias Schwencke beginnen sich zwei musikalische Welten zu überlagern, miteinander zu tanzen und schließlich zu einer neuen, verwirrenden Einheit zu verschmelzen. Ganz direkt, fast ungeschliffen bringt Hübner die Lieder Schuberts und Caves zum Ausdruck – und erzählt damit eine Geschichte der Sehnsucht, der Verzweiflung und des Trostes.

Nicht nur Charly Hübner findet mit seiner im klassischen Gesang ungeschulten Stimme klanglich einen ganz eigenen Zugang zu Schuberts Musik – auch das Ensemble Resonanz sucht für das Stück nach neuen Wegen, die Musik von Schubert und Cave ineinanderfließen zu lassen. Komponist Tobias Schwencke lieferte dafür Arrangements, die ein hochkarätig besetztes Jazztrio mit Kalle Kalima an der Gitarre, Carlos Bica am Kontrabass und Max Andrzejewski am Schlagzeug einbeziehen.

Charly Hübner, Stimme
Kalle Kalima, Gitarre
Carlos Bica, Kontrabass
Max Andrzejewski, Schlagzeug
Tobias Schwencke, Bearbeitung
Ensemble Resonanz




Charly Hübner
Geboren 1972 in Mecklenburg. Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Er spielte am Schauspiel Frankfurt, am TAT Frankfurt, an der Schaubühne in Berlin, am Schauspielhaus Zürich sowie am Schauspiel Köln und arbeitete u. a. mit Tom Kühnel, Robert Schuster, Christian Tschirner, Roland Schimmelpfennig, Jürgen Gosch, Karin Beier, Karin Henkel und Herbert Fritsch zusammen. Zudem ist Charly Hübner regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.

Einem breiten Publikum wurde er 2006 durch seine Rolle in dem Oscar-prämierten Film »Das Leben der Anderen« bekannt. Seit 2010 ermittelt er als Kommissar Bukow in den Rostocker »Polizeiruf-110«-Folgen des NDR, die für den Grimme-Preis nominiert waren und für die Charly Hübner 2013 den Bayerischen Fernsehpreis erhielt. Für seine Darstellung in dem TV-Drama »Unter Nachbarn« wurde er 2013 als „Bester deutscher Schauspieler“ mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. 2015 erhielt er den Grimme-Preis für »Bornholmer Straße«. Für seine Rollen in »Onkel Wanja« und »Schuld und Sühne« am Deutschen SchauSpielHaus wurde er 2015 mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring geehrt.

Ensemble Resonanz
Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Die Programmideen der Musiker*innen setzen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und Geschichten, die rund um die Programme entstehen. Das 18-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne feste*n Dirigent*in, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner wie die Bratschistin Tabea Zimmermann, die Geigerin Isabelle Faust oder den Cellisten Jean-Guihen Queyras an Bord. Auch die enge Zusammenarbeit mit Komponist*innen und die Entwicklung eines neuen Repertoires ist ein treibender Motor der künstlerischen Arbeit. Seit der Saison 2016/17 ist erstmalig ein Dirigent und Komponist Artist in Residence des Ensemble Resonanz: Emilio Pomàrico. Ihm folgt im Sommer 2018 mit dem Geiger und Dirigenten Riccardo Minasi ein langjähriger Freund des Ensembles.

In Hamburg bespielt das Ensemble Resonanz mit der Elbphilharmonie und dem resonanzraum St. Pauli zwei besondere und unterschiedliche Spielorte. Die Residenz an der Elbphilharmonie beinhaltet die Konzertreihe Resonanzen, die in der 16. Saison für Furore sorgt. Aber auch mit Kinderkonzerten sowie im Rahmen diverser Festivals gestaltet das Ensemble die Programmatik des neuen Konzerthauses entscheidend mit und setzt Akzente für eine lebendige Präsentation klassischer und zeitgenössischer Musik. Der resonanzraum im Hochbunker auf St. Pauli, der europaweit erste Kammermusik-Club, ist die Heimat des Ensemble Resonanz. Hier laden die Musiker*innen monatlich zu der Konzertreihe URBAN STRING, die von den Ensemble-Mitgliedern gestaltet und im Dialog mit der Musik internationaler DJ-Künstler*innen präsentiert wird. Aber auch die an die Konzertreihe Resonanzen angedockten Ankerangebote, die das Publikum zu neuen Erfahrungsräumen rund um die Programme laden, finden zum großen Teil hier statt: von Werkstätten über die Philosophie-Gespräche „bunkersalon” bis zum experimentellen Format „offbeat”. Der resonanzraum wurde 2017 für sein innovatives Programm zum Hamburger Musikclub des Jahres gewählt, zudem erhielt er verschiedene Architektur- Preise wie den AIT-Award oder den Publikumspreis des BDA. Die Reihe URBAN STRING wurde 2016 mit dem Innovation Award der Classical Next ausgezeichnet. Ausgehend von Hamburg gastieren die Musiker*innen auf diversen Festivals und an den führenden Konzerthäusern weltweit und lassen von Wien über Amsterdam bis Tokio, Hanoi und Bangkok ein begeistertes Publikum zurück.



Booklet for mercy seat – winterreise

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