Stravinsky: The Soldier's Tale (English version), Élégie. Duo concertant Isabelle Faust, Dominique Horwitz, Coppola, Zafra, Friedrich, van Rijen, de Boevé, Curfs, Melnikov

Cover Stravinsky: The Soldier's Tale (English version), Élégie. Duo concertant

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
27.08.2021

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  • Igor Stravinsky (1882 - 1971):
  • 1 Stravinsky: Élégie 05:16
  • Duo concertant:
  • 2 Stravinsky: Duo concertant: I. Cantilène 02:57
  • 3 Stravinsky: Duo concertant: II. Églogue I 02:22
  • 4 Stravinsky: Duo concertant: III. Églogue II 03:23
  • 5 Stravinsky: Duo concertant: IV. Gigue 04:28
  • 6 Stravinsky: Duo concertant: V. Dithyrambe 03:23
  • The Soldier's Tale, Part I:
  • 7 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene I: Marching Song 01:45
  • 8 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene I: Phew… This isn't a bad sort of spot 01:11
  • 9 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene I: Music to Scene 1. Airs by a stream 02:34
  • 10 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene I: The Devil appears 05:00
  • 11 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene II: Marching Song (reprise) 01:36
  • 12 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene II: Hurray! Here we are! 02:44
  • 13 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene II: Music to Scene 2: Pastorale 02:57
  • 14 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene II: Ah, you dirty cheat! It's you! 03:19
  • 15 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene III: Music to Scene 3. Airs by a stream (reprise) 00:46
  • 16 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part I Scene III: Good to touch, good to feel 03:07
  • The Soldier's Tale, Part II:
  • 17 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene I: Marching Song (reprise) 01:40
  • 18 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene I: Now he comes to another land 02:21
  • 19 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene I: Royal March 03:09
  • 20 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene II: It went off just as we thought it would 03:01
  • 21 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene II: Little Concert 02:54
  • 22 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene III: Three Dances. 1. Tango 02:26
  • 23 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene III: Three Dances. 2. Waltz 02:09
  • 24 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene III: Three Dances. 3. Ragtime 02:27
  • 25 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene III: Dance of the Devil 01:16
  • 26 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene III: Little Chorale 00:42
  • 27 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene III: Devil's Song 00:34
  • 28 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene IV: Great Chorale 03:52
  • 29 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene IV: Suppose, suppose we went there! 01:32
  • 30 Stravinsky: The Soldier's Tale, Part II Scene IV: Devil's Triumphal March 02:15
  • Total Runtime 01:17:06

Info for Stravinsky: The Soldier's Tale (English version), Élégie. Duo concertant

Die Violine des Teufels Verzweifelt angesichts des Ersten Weltkriegs und der Oktoberrevolution, die sein Land erschütterte, fand Strawinsky zusammen mit einem Gesinnungsgenossen, dem Schweizer Autor Ramuz, in einem alten russischen Märchen den idealen Stoff, um gegen die Grauen seiner Zeit anzugehen: Ein Soldat verkauft dem Teufel seine Violine gegen ein Buch, das die Zukunft vorhersieht, und verliert während des Urlaubs seine Seele. Der Faust-Mythos ist nahebei, doch unter einer so grotesken wie illusionslosen Hülle lässt Strawinsky dadaistische Züge aufblitzen, die ihn zu einer sehr persönlichen Form des Neoklassizismus bringen werden. Dominique Horwitz selbst verkörpert sämtliche Figuren der Handlung und gibt viel auf dieses Werk, das dank des Engagements der Musiker, die auf Instrumenten aus der Uraufführungszeit spielen, wieder seine eigenständige Note und seine Originalfarben erhält. Isabelle Faust und Alexander Melnikov ergänzen es durch zwei kleine, zu Unrecht verkannte musikalische Perlen des Komponisten, der uns vor fünfzig Jahren verließ.

Isabelle Faust, Violine
Dominique Horwitz, Rezitation
Lorenzo Coppola, Klarinette
Javier Zafra, Fagott
Reinhold Friedrich, Trompete
Raymond Curfs, Schlagzeug
Jörgen van Rijen, Posaune
Wies de Boevé, Kontrabass




Isabelle Faust
bannt ihr Publikum mit ihren souveränen Interpretationen. Jedem Werk nähert sie sich äußerst respektvoll und mit Verständnis für seinen musikgeschichtlichen Kontext und das historisch angemessene Instrumentarium. Größtmögliche Werktreue ergänzt sie durch einen feinen Sinn für die Notwendigkeit, einer Komposition von der Gegenwart her zu begegnen. So gelingt es ihr, verschiedenste Werke gleichermaßen tief zu ergründen und durch die Intensität ihres Spiels einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Nachdem Isabelle Faust in sehr jungen Jahren Preisträgerin des renommierten Leopold- Mozart-Wettbewerbs und des Paganini-Wettbewerbs geworden war, gastierte sie schon bald regelmäßig mit den bedeutendsten Orchestern der Welt, wie den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Freiburger Barockorchester.

Dabei entwickelte sich eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Giovanni Antonini, Frans Brüggen, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Daniel Harding, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons und Robin Ticciati.

„Um eine solche exquisite Zartheit, eine solche Klarheit, gepaart mit einer solchen Zerbrechlichkeit, voll und ganz erfassen zu können, muss man Faust live hören. Vertrauen Sie einem Zuhörer, der schon unzählige Aufführungen erlebt hat: das war Beethovens Violinkonzert, wie es Cleveland nur selten zu hören bekommt.” (Zachary Lewis, cleveland.com, Februar 2020)

Isabelle Fausts künstlerische Neugier schließt alle Epochen und Formen instrumentaler Partnerschaft ein. Dabei dringt sie feinsinnig zum Wesen der Werke vor, die sie interpretiert. Neben den großen sinfonischen Violinkonzerten sind das zum Beispiel Schuberts Oktett auf historischen Instrumenten, György Kurtágs „Kafka-Fragmente" mit Anna Prohaska oder Igor Stravinskys „L’Histoire du Soldat“ mit Dominique Horwitz. Mit großem Engagement hat sich Isabelle Faust bereits früh um die Aufführung zeitgenössischer Musik verdient gemacht, zu den zuletzt von ihr uraufgeführten Werken zählen Kompositionen von Péter Eötvös, Brett Dean und Ondřej Adámek.

Ihre zahlreichen Einspielungen wurden von der Kritik einhellig gelobt und mit Preisen wie dem Diapason d’or, dem Gramophone Award und dem Choc de l'année ausgezeichnet. Die jüngsten Aufnahmen umfassen Arnold Schönbergs Violinkonzert mit Daniel Harding und dem Swedish Radio Symphony Orchestra, erschienen 2020, 2021 folgte das Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven mit Alexander Melnikov, Jean-Guihen Queyras, Pablo Heras-Casado und dem Freiburger Barockorchester. Weitere vielbeachtete Einspielungen hat Isabelle Faust unter anderem von den Sonaten und Partiten für Violine Solo von Johann Sebastian Bach sowie den Violinkonzerten von Ludwig van Beethoven und Alban Berg unter der Leitung von Claudio Abbado vorgelegt. Mit dem Pianisten Alexander Melnikov verbindet sie eine langjährige kammermusikalische Partnerschaft. Unter anderem erschienen gemeinsame Aufnahmen mit Sonaten für Klavier und Violine von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms.



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