Quatuor Hermès
Biography Quatuor Hermès
Quatuor Hermès
Ernsthaftigkeit, Feinheit und Sensibilität – diese Begriffe charakterisieren das Quatuor Hermès wohl am besten. Diese Qualitäten, die bereits das Ravel- und das Ysaÿe-Quartett sehr früh bemerkten, haben sich in der Arbeit mit Miguel da Silva, Eberhard Feltz, mit dem Artemis-Quartett und Mitgliedern des Alban-Berg-Quartetts bestätigt und weiter herausgebildet.
Die vier jungen Musiker bilden eine schon fast verschworene Gemeinschaft, davon wie von ihrem unbedingten Engagement und ihrer künstlerischen Integrität muss man einfach berührt werden. 2009, gerade ein Jahr nach ihrer Gründung im Konservatorium von Lyon (Conservatoire national supérieur de musique et de danse – CNSMD), erhielten sie bereits den ersten Preis des internationalen Kammermusikwettbewerbs von Lyon und den Publikumspreis sowie den Sonderpreis der französischen Gesellschaft zur Verwertung von Musikrechten, der SACEM, vor allem für ihre Interpretation von „Ainsi la nuit“ von Henri Dutilleux. 2011 gewannen sie den ersten Preis im prestigeträchtigen Concours International de Genève und wurden u.a. von der Académie Maurice Ravel ausgezeichnet.
Nach diesen schon außergewöhnlichen Erfolgen konzentrierten sie sich 2012 auf die höchst renommierten „Young Concert Artist (YCA) Audtions“ in New York. In einem Feld von 300 Kandidaten aus Ländern der ganzen Welt gewannen sie den 1. Preis, der auch mit einer Serie internationaler Konzerte verbunden ist, insbesondere in den USA. Die Stiftung YCA beobachtet und fördert die Karrieren ihrer Preisträger, aus deren Reihen bereits viele Weltklasse-Musiker hervorgegangen sind.
Im Herbst und Winter 2013 haben sie auf ihren Tourneen in USA und in Kanada begeisterte Kritiken geerntet, weitere Konzertreisen führten sie nach Japan,Taiwan, Ägypten, China und Italien.
In Europa konnte man das Quatuor Hermès u.a. beim Festival in Lockenhaus im Burgenland, beim Crescendo-Festival in Berlin oder bei den Gustav-Mahler-Musikwochen in Toblach erleben. Ihr Debut bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern gaben sie 2013, wo sie den Nordmetall-Ensemblepreis erhielten. 2014 debutierten sie bei den Schwetzinger Festspielen und dem Heidelberger Frühling. Wichtige Auftritte in Frankreich hatten sie u.a. in der Orangerie von Sceaux oder beim Festival von Radio France in Montpellier. Bei allen Konzerten wird man Zeuge ihrer Leidenschaft für das anspruchsvolle und zutiefst menschliche Repertoire der Streichquartett-Literatur.
Ihrer Debut-CD mit Quartetten von Haydn und Beethoven, erschienen 2013 beim Label Nascor, wurde großes Kritikerlob zuteil. ( „ffff“ von Télérama, und in der Zeitschrift „Le Monde“), auch im Bayerischen Rundfunk wurde sie ausgezeichnet besprochen. Im Oktober 2014 wird die eine CD mit den Streichquartetten von Robert Schumann beim Label „La dolce Volta“ erscheinen.