Marteau, Vol. 4: Violin Concerto in C Major, Op. 18 & Serenade, Op. 20 Nicolas Koeckert, Deutsche Radio Philharmonie Orchestra & Raoul Grüneis

Cover Marteau, Vol. 4: Violin Concerto in C Major, Op. 18 & Serenade, Op. 20

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Album-Release:
2019

HRA-Release:
11.01.2019

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  • Henri Marteau (1874 - 1934): Violin Concerto in C Major, Op. 18:
  • 1Violin Concerto in C Major, Op. 18: I. Allegro risoluto - Allegro energico, ma non troppo23:09
  • 2Violin Concerto in C Major, Op. 18: II. Adagio10:45
  • 3Violin Concerto in C Major, Op. 18: III. Rondo. Allegro con fuoco, ma non troppo14:03
  • Serenade, Op. 20:
  • 4Serenade, Op. 20: I. Entrata02:38
  • 5Serenade, Op. 20: II. Adagietto03:47
  • 6Serenade, Op. 20: III. Scherzino02:32
  • 7Serenade, Op. 20: IV. Tema con variazioni07:33
  • Total Runtime01:04:27

Info for Marteau, Vol. 4: Violin Concerto in C Major, Op. 18 & Serenade, Op. 20

Henri Marteau galt als einer der bedeutenden Geiger seiner Zeit. In Reims 1874 geboren, ersetzte er bereits im Alter von zehn Jahren seinen Geigenlehrer in einem Konzert in seiner Heimatstadt. Auf Vol. 4 unserer Marteau-Reihe erklingt das Violinkonzert C-Dur op. 18. Die Originalpartitur dieses Konzerts ist verschollen. Seit Marteaus Tod war das Konzert nicht mehr komplett im Konzertsaal erklungen. Der Franzose hatte bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Berlin gelebt und dann in seiner Villa im oberfränkischen Lichtenberg unter Hausarrest gestanden. Der Dirigent Raoul Grüneis stammt ebenfalls von dort – alles Weitere waren persönliche Kontakte, die den Generalmusikdirektor veranlassten, dem als Klavierauszug mit Instrumentationshinweisen erhaltenen Konzert ein neues orchestrales Gewand zu verpassen. Und das sitzt, wie die Uraufführung der Grüneis-Fassung auf Tonträger mit Nicolas Koeckert als Solist mit der Deutschen Radio Philharmonie eindrücklich vor Augen führte. Marteau gibt sich darin als Spätromantiker mit deutschem Akzent zu erkennen, bringt in das für Solist wie Orchester hoch anspruchsvolle Werk dennoch auch französische Leichtigkeit und Klarheit ein.

Nicolas Koeckert, Violine
Deutsche Radio Philharmonie
Raoul Grüneis, Dirigent




Nicolas Koeckert
wurde in München geboren und stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Bereits seit vielen Jahren konzertiert der junge Geiger auf wichtigen internationalen Podien, wo er bereits einen Großteil der Violinkonzerte und wichtige Kammermusikwerke von Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik live im Konzert mit großen Musikerpersönlichkeiten als Partnern aufführte.

2001 bereits mit dem ersten Preis beim “Internationalen Wettbewerb für junge Geiger Novosibirsk“, mit dem Spezialpreis für die beste Interpretation des Pflichtstückes und dem Kulturpreis der Stadt Novosibirsk ausgezeichnet, war Nicolas Koeckert ein Jahr später der erste deutsche Preisträger beim renommierten “Internationalen Tschaikowski Wettbewerb” in Moskau. Noch im gleichen Jahr zeichnete ihn der Freistaat Bayern als Anerkennung für seine herausragenden Leistungen als Geiger mit dem Kunstförderpreis aus. 2003 wurde er ebenfalls Preisträger beim “Internationalen Musikwettbewerb Montreal”.

Nicolas Koeckert konzertierte u.a. mit namhaften Dirigenten wie Lawrence Foster, Sir Colin Davis, Michail Jurowski, John Neschling, Jonathan Nott, Andris Nelsons, Asher Fisch, José Serebrier, Lior Shambadal, Christoph Poppen, Theodor Guschlbauer, Ari Rasilainen, Markus Poschner, Işin Metin, Ira Levin, Nicholas Milton, Ed Spanjaard, Victor Pablo Pérez, Fabio Mechetti, Marc Piollet, Emil Tabakov, Roberto Tibirçá, Roberto Paternostro, Ender Sakpinar, Jesús Medina, Gabriel Feltz und Saulius Sondeckis und spielt weltweit mit führenden Orchestern u.a. mit dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Russian National Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern, KBS Symphony Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/ Kaiserslautern, den Münchner Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern sowie dem São Paulo Symphony Orchestra, dem Orquestra Sinfônica Municipal de São Paulo, dem Orquestra Sinfônica do Teatro Nacional Brasilia, dem Orquestra Filarmônica Minas Gerais, Zagreb Philharmonic Orchestra, Monterrey Symphony Orchestra (Osuanl), Norrköping Symphony Orchestra, dem Enescu Philharmonic Orchestra, Berliner Symphoniker, Rheinische Philharmonie, Istanbul State Symphony Orchestra, dem Limburg Symphony Orchestra, dem Litauischen Kammerorchester, der Capella Istropolitana, dem Münchner Kammerorchester, dem Korean Chamber Orchestra und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Bereits mit 16 Jahren begann er sein Geigenstudium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Grigori Zhislin, dass er dann an der Musikhochschule Köln bei Prof. Zakhar Bron fortsetzte. Sein Diplom legte er mit Auszeichnung ab und beendete sein Studium 2007 mit dem Konzertexamen.

Für das Label Naxos hat er mittlerweile eine umfangreiche preisgekrönte Diskographie vorgelegt, u. a. wurde seine Einspielung mit Russischen und Slawischen Bearbeitungen von Fritz Kreisler von “The Strad” zur CD des Monats gewählt. Außerdem sind auf CD erschienen Bearbeitungen von Igor Frolov, sowie die Aufnahme des Violinkonzerts und der Konzertrhapsodie von Aram Chatschaturjan mit dem Royal Philharmonic Orchestra London unter José Serebrier. Die Einspielung wurde zur CD des Monats von Naxos auserwählt und stand lange Zeit auf dem dritten Platz ihrer Bestsellerliste. Ebenfalls für das Label Naxos erschien die CD mit Etüden von Pierre Rode für Violine solo und zwei Violinen, die er gemeinsam mit seinem Vater Rudolf Koeckert eingespielt hat. Außerdem sind mit Nicolas Koeckert viele Rundfunk- und Fernsehaufnahmen weltweit entstanden.

Im Dezember 2017 spielte er nun das bisher verschollene und angeblich bis dato als unspielbar geltende Violinkonzert von Henri Marteau mit der Deutschland Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern exklusiv auf CD ein. Diese Aufnahme erscheint im Juni 2018 für den Label Solo Musica auf dem Weltmarkt.

Seit vielen Jahren widmet sich Nicolas auch intensiv der Lehrtätigkeit. Nachdem er mehrere Jahre Studenten zunächst privat unterrichtete und internationale Meisterklassen gab, wurde er 2011 zum Universitätsprofessor nach Wien an die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien berufen, wo er 7 Jahre lang tätig war. Seine Studenten wurden mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie z.B. Jugend-Tschaikowski, Postacchini, Osaka, Yampolski, Jugend musiziert und prima la musica mit Preisen ausgezeichnet und erhielten sowohl Orchesterpositionen als auch nach einem erfolgreichen Probespiel Akademiestellen bei Orchestern wie z.B. den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam.

Nicolas Koeckert spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus Mailand.



Booklet for Marteau, Vol. 4: Violin Concerto in C Major, Op. 18 & Serenade, Op. 20

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